Wer is(st) glücklich?

Ich möchte diese Seite nutzen, um mich kurz vorzustellen.
In den vergangenen 5 Jahren hat sich mein Leben komplett um das Thema Essen gedreht.
Ich habe 24 Stunden am Tag über folgende Fragen nachgedacht:

Was habe ich heute bereits gegessen? Was und wann esse ich als nächstes? Habe ich zu viel Süßes gegessen? Wie viele Kalorien waren das wohl insgesamt? Hab ich verdient so viel zu essen? Ist es abends nicht zu spät zum Essen?

Das kann einem ein gutes Gefühl geben, weil man größtenteils die Kontrolle über sich hat und sich dadurch steuern kann. Das kann aber auch ganz schön anstrengend sein.

Das ganze ging dann soweit, dass ich nur noch folgende Gedanken hatte:

Du hast gutes Essen nicht verdient. Du schaffst es nicht auf Süßes zu verzichten. Dein Körper ist sowieso hässlich. Du hast versagt. Du bist schlecht.

Dass da kein gutes Gefühl mehr Platz hatte, ist klar.
Innerlich wollte ich etwas ändern, hatte aber auch Angst dick zu werden. Ich fand einen Zwischenweg in der Bulimie, was mich aber auch nicht glücklich machte. Ich wollte Essen ohne Reue, das Leben genießen und an die wichtigen Dinge denken.

Ich möchte dir diese Reise auf meinem Blog vorstellen.

Wenn es dir ähnlich geht: vielleicht schaffen wir es gemeinsam glücklich zu werden. Und im Essen unser Glück zu finden.

Wenn du dich nicht angesprochen fühlst: vielleicht bekommst du durch meinen Blog einen Eindruck von solchen Zwängen und kannst betroffene Menschen besser verstehen.

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